Die Dünnelestube in Wiechs,
Gasthaus Kreuz
Dünnele aus dem Holzofen!


Geschichte

 
Inmitten des schönen Hegaus liegt der kleine Ort Wiechs.
Hier werden seit  Jahrzehnten Holzofendünnele  gebacken.
Der Name Wiechs kommt aus dem Altdeutschen  -  “which” =  Ort oder lateinisch „vicus“ = das Gehöft, Dorf.
Das Gasthaus Kreuz mit der Landwirtschaft war und ist mitten im Dorf. Anhand einer alten Wirtshaustischplatte, in der die Jahreszahl 1636/1736 eingeschnitzt ist, weist dies auf ein hohes Alter der Wirtschaft hin.
Man unterschied  die Höfe damals nach ihrer Größe mit Vogelnamen. Das Kreuz heißt daher „Uhu-Gut“.
1918 brannte es ab, 1919 wurde es laut Jahreszahl über dem Eingang wieder aufgebaut. Darüber steht eine Marienfigur in einer Steinnische.
Ende der 60-er Jahre begann Fanny Ehrenbach mit dem Dünnele backen. Anfangs für Stammtischler und Sonntagsgäste so nebenher. Nach dem Brotbacken noch schnell ein paar dünne Fladen in den Ofen vom Restteig. Belegt mit Speck und Zwiebeln oder einfach so mit Salz oder Zucker. So wurden die Wiechser Holzofendünnele bekannt in Nah und Fern.

Dünnele

Das was früher ein schnelles Mittagessen nach dem Brotbacken der Bäuerinnen war, wurde zum Geheimtipp vieler Gäste; vor allem im Herbst zum neuen Most, wurden Dünnele verspeist.
Damals, wie auch heute werden Dünnele mit Zwiebeln, mit Speck, Käse, Knoblauch, Rahm und Äpfeln belegt.
Jede kommt stets frisch aus dem Holzofen auf den Tisch, auf Wunsch servieren wir auch Salat dazu!

Most

Im Herbst, wenn die Apfelernte beginnt, gibt´s zum ersten Süßmost auch die Dünnele. Ungespritzte Äpfel und Birnen, von unseren eigenen Hochstämmen geerntet, geben einen guten Most. Natürlich gibt`s auch vergorenen Most vom Vorjahr oder den „Zapfenräßen“, der Halbvergorene. Auch unsere hausgebrannten Schnäpse sind sehr fein.

Schnäpse

Obstler, Zwetschgenschnaps, Mirabellenschnaps und Zibartenschnaps.
Mirabellen und Zibartenschnaps sind unsere Spezialitäten und je nach Ernteertrag nicht immer im Ausschank.

Dünnelevorbereitung

Da das Anfeuern des Holzofens einige Zeit braucht und auch der Hefeteig gehen muss, alle Zutaten gerichtet und geschnitten werden müssen, gibt es Dünnele nur auf Vorbestellung.
Durch unsere Landwirtschaft ist unser Gasthaus auch nur auf Vorbestellung geöffnet. Gerne nehmen wir Ihre Bestellung per Telefon und E-Mail entgegen!
Wir beraten Sie gerne bei Anfragen zu Terminen.

Wer gerne in gemütlicher Runde sitzt und es sich dabei noch schmecken lassen will, ist hier bei uns immer richtig.

Auch Familienfeste und sonstige Feierlichkeiten in gemütlichem, rustikalem Rahmen richten wir gerne für Sie aus. Herzhaft, deftig oder festlich-fein, so kochen wir für Sie in unserer Küche. Vorschläge legen wir Ihnen gerne vor. Auch hier erbitten wir eine Reservierung, damit alles zu Ihrer Zufriedenheit ist.

Was Besonderes

Jedes Jahr zum 1. Advent wird die große Weihnachtskrippe von J. Ehrenbach geb.1888, gestorben 1972, frisch mit Moos und Tannengrün bestückt. Viele gefüllte Holzkisten sind notwendig, um die Krippe, Bethlehem und die anderen christlichen Stationen bis  zur Kreuzigung in schönes, weiches Moos aus der Umgebung zu betten. Für viele Gäste ist es schon Tradition, das „Wiechser Krippele“ zum Advent oder zur Weihnachtszeit anzuschauen. Da kommt ein Stück Kindheit oft zurück. Natürlich kann man die Krippe auch beim Dünnele-Essen unterm Jahr sehen. Im Advent bieten wir auch Kaffee-Sonntage an. Infos siehe unter Termine!